Münchner Merkur vom 19. Juni 2010 (Auszug Rezension)
Loomit, Gallionsfigur der Graffiti-Szene, zeigt perspektivische, farbintensive Szenen aus einem Science-Fiction-Großstadtdschungel. Der heuer verstorbene Dare (Sigi von Koeding) ist Repräsentant eines noch klassischeren Graffiti-Metiers: zentrierte, verschlungene Schriftbilder. Eine Richtung, in die auch Smash 137 geht.
Z-Rock (Wolfgang Lehnerer) erweitert dieses Spektrum mit Tribal-Ornamenten und bildlicher Gestaltung zur perfekten Welle.
Lucca M (Heinz Morstadt) wandelt weiter, auf den Spuren von Edward Hoppers Großstadt-Atmosphären.
Stelios Faitakis Ikonen sind der unverkennbare Bezugspunkt seiner farblich harmonischen Arbeiten.
Zamp Wimmer (Z) collagiert und malt auf Pergamentschichten seine detailliert träumerischen Ethno-Landschaften.
Gemeos (Otavio und Gistavo Pandolfo) bringen aus Sao Paulo kinderbuchartige Umrisszeichnungen mit, vereint zu skurrilen Figuren.
Toast (Ata Boaci) geht mit seiner Buchstabenskulptur dann vollends den Weg in Richtung neuer Kunstbetrieb.
Freia Oliv